Harzgallenflicken / Holzflicken und Parkettflicken


  Die hauptsächliche Anwendung dieser Flicken besteht darin, im Holz vorkommende Harzgallen (Harztaschen) auszubessern.


Verarbeitung

Mittels einer Fräsmaschine und passendem Fräser wird die Schadstelle ausgefräst. Anschließend wird in die Ausfräsung Leim gegeben und ein Harzgallenflicken eingesetzt. Zum Schluß wird die Oberseite des Flickens noch mittels Schleifmaschine, Hobelmaschine oder unserer Bündighobelmaschine dem umgebenden Holz angeglichen.
Durch die spezielle Form der Flanken wird von Anfang an eine hohe selbstklemmende Wirkung erreicht, sodaß der Flicken nicht zusätzlich im Holz fixiert werden muß.


Einsatzgebiete

Für die Ausbesserungen von Harzgallen, die normalerweise eine schmale, längliche Struktur haben, werden hauptsächlich auch schmale, einkielige Flicken verwendet. Neben dem Ausbessern von Harzgallen kann das System aber noch viel mehr: So können z.B. ausgefallene Äste, Flügeläste oder aber auch Baumkanten, eingewachsene Rinde oder Kernröhren mit diesem Verfahren nahezu unsichtbar ausgebessert werden.


Flickenformen
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von verschiedenen Formen und Größen, angefangen vom kleinsten Flicken mit nur 5 mm Breite bis hin zum größten Mehrzackflicken mit 42 mm Breite. Die Länge der Flicken variiert von ca. 6 cm bis zu 50 cm.


Das Prinzip

Das Grundprinzip ist bei allen Flickenformen gleich: Die spitz zulaufenden Enden der eingesetzten Flicken verschmelzen gleichsam mit der umliegenden Holzmaserung und fügen sich daher harmonisch in die Holzstruktur ein.
Es findet somit kein abrupter Bruch in der Oberflächenstruktur statt, wie z.B. beim Ausbessern mit Querholzplättchen oder bei Stumpfverleimung von Lamellen, und die Ausbesserungsstelle ist für den Betrachter nahezu unsichtbar.


 
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